Was ist eine Bilanz?

Die Bilanz eines Unternehmens zeigt die finanzielle Lage eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt. Es listet Vermögenswerte, Schulden und Eigenkapital auf.

Vermögenswerte werden nach ihrer Liquidität gruppiert, beginnend mit kurzfristigen Vermögenswerten wie Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, dann Vorräten und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Bilanz umfasst auch das Anlagevermögen, zu dem beispielsweise Gebäude und Ausrüstungen gehören.
Vermögenswerte

Der Vermögensteil einer Bilanz umfasst alle Dinge, die ein Unternehmen besitzt. Dazu können Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Vorräte und Anlagevermögen wie Sachanlagen (PP&E) und Firmenwert gehören. Diese werden in der Regel in der Reihenfolge aufgelistet, wie schnell sie in Bargeld umgewandelt werden können, wobei kurzfristige Vermögenswerte diejenigen sind, die innerhalb eines Jahres in Bargeld umgewandelt werden, und langfristige Vermögenswerte längerfristige Investitionen sind.

Verbindlichkeiten sind alle finanziellen Verpflichtungen eines Unternehmens gegenüber externen Parteien und werden in der Regel in der Reihenfolge ihrer Zahlungsfrist in einer Bilanz aufgeführt. Diese können entweder kurzfristiger oder langfristiger Natur sein, wobei kurzfristige Verbindlichkeiten diejenigen sind, die innerhalb eines Jahres beglichen werden müssen, und langfristige Schulden der Teil der Kreditaufnahme sind, der nach einem bestimmten Zeitraum fällig wird.

Eine Bilanz zeigt nur eine Momentaufnahme dieser Zahlen zu einem bestimmten Zeitpunkt, und es gibt viele Bereiche, in denen professionelles Urteilsvermögen erforderlich ist, um zu bestimmen, wie sie am besten ausgewiesen werden. Diese Zahlen sind jedoch wichtig, um die Fähigkeit eines Unternehmens zu beurteilen, seinen dringenden finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, und um die Leistung eines Unternehmens im Zeitverlauf zu verfolgen.
Verbindlichkeiten

Im Abschnitt „Verbindlichkeiten“ der Bilanz werden alle finanziellen Verpflichtungen erfasst, die ein Unternehmen gegenüber Außenstehenden hat, wie z. B. Schulden, Zinsen für ausgegebene Anleihen und gezahlte Gehälter. Wie bei den Vermögenswerten werden diese Konten nach aktuellen und langfristigen Kategorien sortiert und Zwischensummen gebildet.

Vermögenswerte werden auf der linken Seite der Bilanz aufgeführt und entweder als kurz- oder langfristig eingestuft. Kurzfristige Vermögenswerte sind solche, die innerhalb eines Jahres in Bargeld umgewandelt werden können, wie z. B. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und aufgelaufene Kosten, während langfristige Vermögenswerte solche sind, die nicht länger als ein Jahr bezahlt werden, wie z. B. Anlagen, Sachanlagen und Ausrüstung (PP&amp). ;E) und langfristige Schulden.

Die rechte Seite der Bilanz enthält die Liste der Verbindlichkeiten und des Eigenkapitals eines Unternehmens, das die anfängliche Kapitalinvestition darstellt, die die Eigentümer in das Unternehmen eingebracht haben. Wie bei der Aktivseite der Bilanz soll auch diese Formel einen Ausgleich schaffen: Die Gesamtverbindlichkeiten sollten der Gesamtaktiva entsprechen. Wenn dies nicht der Fall ist, ist ein Bilanzbericht wahrscheinlich falsch und kann durch Fehler in den Buchhaltungssystemen wie ungenauen Lagerbeständen oder falsch berechneten Abschreibungen beeinträchtigt worden sein.
Eigenkapital

Anleger verlassen sich auf den Eigenkapitalteil der Bilanz, um sich einen umfassenden Überblick über die Finanzlage einer Organisation zu verschaffen. Sechs potenzielle Komponenten bilden den Eigenkapitalabschnitt, darunter eingezahltes Kapital, Vorzugsaktien, eigene Aktien, einbehaltene Gewinne, APIC und das kumulierte sonstige Gesamtergebnis (OCI).

Diese Kennzahl misst den Gesamtwert, den Investoren und Anteilseigner an einem Unternehmen besitzen, nach Abzug der Verbindlichkeiten von den Vermögenswerten. Wenn die resultierende Zahl positiv ist, deutet dies darauf hin, dass die Vermögenswerte eines Unternehmens seine Schulden überwiegen und die Zukunft des Unternehmens rosig ist. Umgekehrt kann ein negativer Wert auf eine Insolvenz hinweisen und ist eine Warnung für potenzielle Anleger, dass dem Unternehmen möglicherweise ein Zusammenbruch droht.

Die Hauptbeiträge zum Eigenkapital sind die für den Kauf der Unternehmensanteile eingezahlten Gelder und die Gewinnrücklagen des Unternehmens, die sich aus dem Betriebsgewinn und anderen nicht zahlungswirksamen Posten ergeben. Weitere Beitragszahler sind gesetzliche Rücklagen und eine Reihe anderer sonstiger Posten. APIC umfasst den Betrag, der für den Kauf von Aktien über den Nennwert hinaus eingezahlt wurde, während OCI eine Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste darstellt.
Nettoeinkommen

Der Nettogewinn in der Bilanz ist ein wichtiger Indikator für die Rentabilität. Diese Zahl stellt die Differenz zwischen Gesamteinnahmen und Gesamtausgaben dar, abzüglich nicht zahlungswirksamer Ausgaben wie Abschreibungen und Amortisationen. Der Nettogewinn wird oft auch als „EBIT“ (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) bezeichnet.

Der Nettogewinn am Ende der Gewinn- und Verlustrechnung Ihres Unternehmens fließt in die Gewinnrücklagen der Bilanz ein und erhöht so das gesamte Eigenkapital der Aktionäre. Es hilft auch dabei, andere Kennzahlen wie den Gewinn pro Aktie oder EPS zu erstellen, die häufig von Stakeholdern verwendet werden, um die finanzielle Gesundheit und das Wachstumspotenzial des Unternehmens zu beurteilen.

Der Abschnitt „Verbindlichkeiten“ der Bilanz zeigt den Betrag, den Ihr Unternehmen externen Parteien schuldet. Dazu gehören kurzfristige Kredite wie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der kurzfristige Teil längerfristiger Schulden, beispielsweise ein Darlehen mit einer Laufzeit von 10 Jahren. Ähnlich wie die Aktiva-Seite ist die Passivseite der Bilanz typischerweise nach ihrer relativen Liquidität sortiert, mit t

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